Als Jörg Heiner am vergangenen Wochenende nach 11 Stunden Flug und 6 Zeitzonen Richtung Osten in Kambodscha das Flugzeug verlassen konnte , wurde er von etwa 31 Grad und tropischer Feuchtigkeit empfangen. Obwohl wir ihn spontan darum sicher  beneiden, relativiert sich das wieder wenn man unter diesen Bedingungen einen Halbmarathon laufen muß. Aber auch das hat Jörg Heiner mit gewohnter Bravour gemeistert. In 1:14:33 Std. war der Läufer im roten Trikot der SG Wenden auch in Asien nicht zu schlagen und konnte sich als Sieger des Sihanoukville International Half Marathon im Rahmen der Siegerehrung feiern lassen. 

Das Rennen selbst war eine taktische Meisterleistung und zeugt von seiner großer Erfahrung auf den langen Strecken. Jörg Heiner begann wegen der hohen Temperaturen das Rennen zurückhaltend. Nach und nach konnte er Plätze gutmachen und dann auf den letzten Kilometern  auch noch seinen ärgsten Konkurrenten Hem Bunting (1:14:55 Std.) aus Kambodscha distanzieren. Jörg Heiner: "Die Bedingungen waren schon krass und ich war ganz schön platt, aber ich bin froh das ich das mit allem drum und dran erleben konnte. Sportlich war es eher ein Spaßwettkampf."