Am vergangenen Freitag machten sich sechs Läuferinnen und Läufer der SG Wenden in den schwarzwälder Kurort Bad Liebenzell auf. Dort wurden am Samstag im Rahmen des 5. Paracelsuslaufes die 40. Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon ausgetragen.

Nach 4,5h-stündiger Fahrt im freitagabendlichen Berufsverkehr lieferte der Aushilfstrainer Maik Burbach die Truppe im erblühten und ergrünten Städtchen ab. Bei einem entspannten gemeinsamen Abendessen „Bei Francesco“ wurde noch über Renntaktiken und Kursverlauf diskutiert, sowie zum wiederholten Male die Wetter-App gecheckt.

Im Gegensatz zu der letzten frühsommerlichen Woche betrugen die Temperaturen am Samstagmorgen bei leichtem Nieselregen nur 8°C.

Pünktlich um 14 Uhr fiel für ca. 300 Läuferinnen und Läufer der Startschuss. Bei anhaltendem Dauerregen und teils böigem Wind musste zunächst ein 3km- Rundkurs durch den Ort absolviert werden, bevor es auf eine 6km-Runde entlang des Flüsschens Nagold ging.

Der Vorjahresvierte Eyob Solomun lief in 1:05:16 std in diesem Jahr als Zweiter ins Ziel.

In einem stark besetzten Frauenfeld erreichte Christl Dörschel in 1:20:12 std als erste Wendener Frau die Ziellinie. Damit erreichte sie in der Altersklasse W40 einen tollen Bronzerang. Danach folgte in 1:23:15 std Verena Schneider, die somit ein grandioses Halbmarathon-Debüt feierte. Dritte Wendenerin im Ziel war Ramona Wied in 1:23:57 std. Mit dieser Zeit erreichte auch sie einen tollen 3. Platz in ihrer Altersklasse. Sie komplettierte die Wendener Frauen-Mannschaft, die hinter zwei Teams der LG Telis Finanz Regensburg und der LG Stadtwerke München den guten 4. Platz in der Gesamtwertung aller Frauen-Mannschaften erreichten.

In 1:29:06 std feierte auch die Olperin Sandra Clemens ein gelungenes Halbmarathon-Debüt. Ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung lieferte auch Neuzugang Ina Syrek, die sich um ca. 2 Minuten auf 1:38:01 std verbesserte. Zusammen mit Christel Dörschel und Ramona Wied kam sie in der Altersklassen-Wertung W35 bis W45 der Frauenmannschaften auf einen guten Silberrang.

Mit diesen zufriedenstellenden Ergebnissen und müden Beinen im Gepäck ging es gegen 18 Uhr zurück Richtung Heimat. Schließlich hatte es ja nun auch aufgehört zu regnen und die Sonne kam raus…

SC