Ina Rademacher: 40:43 min, Tanja Charitos 41:36 min und Rebecca Baum 43:49 min
Beim 31. Lauf "Rund um das Bayerkreuz" am Sonntag in Leverkusen war die SG Wenden mit drei Athletinnen vertreten und das besondere daran - alle konnten bei frühlingshaften 10 °C am Rhein mit persönlichen Bestzeiten in neue Dimensionen vorstoßen. Schon traditionell, versammelt sich anfang März die nationale Laufelite bei der Veranstaltung des TSV Bayer Leverkusen. Viele gute Gegnerinnen und Gegner, sowie der bekannt flache und schnelle 2,5 km Rundkurs durch den Chempark, sind bei dem "Unternehmen Bestzeit" immer sehr hilfreich.
Tagesschnellste der SG Athletinnen war Ina Rademacher. Die 23 jährige Schönauerin konnte ihre persönliche Bestzeit um mehr als 30 Sekunden auf nun 40:43 min verbessern und belegte damit Platz 10 in der Frauenklasse. Nach 20:15 min für die ersten 5 Kilometer deutete sich schon eine Top Leistung an. Ina Rademacher: "Ich war im Vorfeld etwas verletzt - dadurch fehlten mir die langen Dauerläufe - ich wusste nicht ob ich das hohe Tempo bis zum Ziel halten konnte. Ich bin glücklich über die neue Bestzeit." Zumindest einen kleinen Anteil an dieser Leistung kann sich Tim Arne Sidenstein zuschreiben. Als begleitender Edelhase von Ina Rademacher, sorgte er im Wettkampf für gleichmäßiges Tempo, Information und Motivation. Von ihrem Leistungssprung in Leverkusen förmlich überrascht war Tanja Charitos. Der Neuzugang der SG Wenden steigerte sich auf nun 41:36 min (Platz 9 der W30). Von ihrem bisherigen Leistungsniveau von etwa 44 min hat sich die Altenhoferin nun endgültig verabschiedet. "Von der Leistung bin ich echt überrascht. Ich bin schnell angelaufen (5 km in 20:30min) auch auf die Gefahr hin das ich hinten einbreche - aber es hat geklappt. Das Training im Winter hat sich ausgezahlt": so Tanja Charitos zu ihrem Rennen. Auch Rebecca Baum (19 J.) war im Ziel mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Für die noch in der Jugendklasse startende Wendenerin, blieb die Uhr im Ziel bei 43:49 min stehen. Auch für sie war es eine neue persönliche Bestzeit und gleichzeitig Platz 2 in ihrer Klasse: "Ich bin die 10 km noch nicht so oft gelaufen - aber ich habe heute meine derzeitigen Möglichkeiten gut ausgeschöpft. Ich bin sehr zufrieden." Trainer Egon Bröcher: "Hier sind immer viele der besten Läuferinnen Deutschlands am Start - da konnten wir keine vordere Platzierung erwarten - heute waren die Zeiten wichtig, da haben wir alles richtig gemacht. Der Rest der Mannschaft ruht sich für die deutschen Cross am kommenden Wochenende in Thüringen aus."