Erfolgreicher Hallenauftakt: Florian Herr und Tim Thiesbrummel mit Hallenbestzeiten.

Dass die Zuschauer beim Hallensportfest  in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle von ihren Sitzen hochgerissen wurden, daran waren maßgeblich die Mittelstreckler der SG Wenden beteiligt.

Den sehr packenden 800 m - Lauf der Männer konnte am Ende Florian Herr in 1:53,92 min knapp für sich entscheiden. Im Ziel hatte der Wendener lediglich 1 Zehntel Sekunde Vorsprung auf seinen härtesten Widersacher, Friedrich Schenk von der LG Alheimer Rotenburg. Beide Athleten schenkten sich in der Endphase des Rennens nichts und erst auf den letzten 30 Metern konnte sich Florian Herr, SG Wenden, knapp durchsetzen. Zur Teilnahme an den deutschen Hallenmeisterschaften am 23.2.2013 fehlen dem SG Läufer noch 1,1 Sekunden (B-Norm).  Florian Herr: "Ich bin positiv überrascht, dass ich schon so schnell bin. Zu Beginn des Rennen lag ich plötzlich recht weit hinten, ich hätte nicht gedacht, dass es noch ganz nach vorn geht. Vielleicht kann ich mich noch für die Deutschen qualifizieren - in der Männerklasse wäre es das erste Mal."

Nicht weniger spannend war das 800 m Rennen der männlichen U 18. Was die läuferische Härte und den Kampfgeist angeht, scheint Tim Thiesbrummel auf einem guten Weg zu sein, es seinen älteren und erfahreneren SG-Trainingskollegen gleich zu tun. In neuer prsönlicher Bestzeit von 2:02,36 min belegte der SG-Nachwuchsläufer im Ziel den 2. Platz. Lediglich Leif Gunkel, das Läufer-Ass vom SC Fretter, war gut 1 Zehntelsekunde schneller. Schon zu Beginn des Rennens konnte  sich eine Dreiergruppe mit  Leif Gunkel, Yannik Giese aus Dortmund  und Tim Thiesbrummel vom übrigen Feld absetzen. Am Ende hatte das Duo aus dem Kreis Olpe das deutlich bessere Finish und lieferte den begeisterten Zuschauern einen spannenden Kampf bis zum Zielstrich.

In ganz anderen Disziplinen  war  Sophia Werthenbach, SG Wenden, am Start.  Als 15-jährige in der Klasse U 18 belegte sie im Vorlauf über 60 m in 8,58 Sekunden den 4. Platz. Den Einzug in die nächste Runde verpasste die junge SG-Sprinterin damit nur um 1 Zehntel Sekunde.

Auch der Weitsprungwettbewerb verlief für Sophia Werthenbach sehr erfolgreich. Mit ihrer Weite von 4,49 m war das zwar knapp an ihrer persönlichen  Bestleitung vorbei, aber ihr bisher weitester Satz in einem Hallenwettbewerb.