Der 8000 Einwohnerort Dornstetten im Nordschwarzwald war in diesem Jahr Ausrichter der deutschen Crossmeisterschaften. Die Verantwortlichen hatten sich für einen zuschauerfreundlichen Rundkurs quer durch die Felder und Wiesen direkt am Ortsrand des Ortes entschieden. Entsprechend der Jahreszeit wurde es für die etwa 1000 Teilnehmer/innen ein Kampf auf schwerem Geläuf mit vielen kurzen aber steilen Bergab- und Bergaufpassagen und künstlichen Hindernissen. Lediglich die SG Wenden hatte aus der heimischen Region die etwa 400 km lange Anreise mit einer Athletengruppe auf sich genommen. Verena Dreier, Sandra Klein, Ramona Wied, Gudrun Burghaus und Jörg (Harry) Haarmann kehrten am Samstag mit der optimalen Ausbeute von 4 Bronzemedaillien und einem hervorragenden 6. Platz in der Mannschaftswertung der Frauen ins Sauerand zurück. Das Fehlen von Sidenstein, Henne, Biele, Daub und  Co begründete Trainer Egon Bröcher: "Am letzen Wochenende war das ein hartes Rennen über 10 km in Leverkusen - mit tollen Bestzeiten. Am 16.3. sind schon die Westdeutschen 10 km bei Koblenz, da sind wieder alle vertreten. Man kann nicht immer überall sein - und der Cross mit dem tiefen Boden der hat schon viel Kraft gekostet."

Den Anfang schon um 11.00 Uhr machte Jörg Haarmann in der Klasse M 50. Auf der 6,2 km langen Distanz reihte sich der SG Läufer sofort vorne im Feld ein. Zeitweise sah es nach dem zweiten Platz aus, bis sich in der Endphase des Rennens noch Hans Joachim Hermann von der LG Erlangen diese Platzierung sicherte. Jörg Haarmann: "Mit dem Gewinn der Bronzemedaillie bin ich sehr zufrieden. Das war mal wieder ein richtiger Cross."  Im Ziel blieb die Uhr für Jörg Haarmann bei 22:24 min stehen.

Auch das "SG Frauenquartett" konnte mit sehr guten Leistungen überzeugen. Schnellste war auf der ebenfalls 6,2 km langen Distanz, erwartungsgemäß Verena Dreier, die in der Frauenklasse einen sehr guten 11. Platz belegte. Mit ihrer Zeit von 23:46 min konnte sie ihr wieder sehr hohes Leistungsniveau voll abrufen.

Über ihre erste Medaillie bei deutschen Meisterschaften konnte sich auch SG Neuzugang Sandra Klein freuen. In 24:27 min über die 6,2 km belegte die Siegenerin den 3. Platz in der Klasse W 35.

Ebenso erging es Ramona Wied, die im Rahmen der Siegerehrung ihr erstes Edelmetal (Bronze) entgegennehmen konnte. Musste sich die Seelbacherin im Dress der SG Wenden im vorigen Jahr noch mit Rang 6 begnügen, reichte es in diesem Jahr zum hervorragenden 3. Platz in der W 40 in 26:43 min über ebenfalls 6,2 km. In der Mannschaftswertung ist die SG Wenden in der Besetzung Verena Dreier, Sandra Klein und Ramona Wied nun auch bei den Frauen in der deutschen Spitze angekommen. Mit dem 6. Platz war Trainer Egon Bröcher mehr als zufrieden: "So eine starke Frauenmannschaft haben wir noch nie gehabt. In den letzten Jahren waren es immer die Männer mit guten Teamergebnissen. Ich freue mich das wir bei den Frauen nun auch in Deutschland vorne mitmischen können. Alle waren stark und konnten ihr derzeitigen hohes Leistungsniveau auch im Cross abrufen."

Die vierte Bronzemedaillie ging an die Mannschaft der SG Wenden in der Klasse W35/40. In der Besetzung Sandra Klein, Ramona Wied und Gudrun Burghaus belegte das SG Team mit 34 Punkten den 3. Platz hinter München und Regensburg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

11. Platz  Frauen   Verena Dreier  6,2 km   23:47 min

6. Platz Mannschaft Frauen mit Verena Dreier, Sandra Klein u. Ramona Wied

3. Platz M 50  Jörg Haarmann  6,2 km  22:24 min

3. Platz W 35 Sandra Klein  6,2 km   24:27 min

3. Platz W 40  Ramona Wied  6,2 km 26:43 min

3. Platz Mannschaft W35/40 mit Sandra Klein, Ramona Wied und Gudrun Burghaus

8. Platz  W 40  Gudrun Burghaus 6,2 km  31:09 min