Platz 8 über 30 Meter "fliegend"
Das vergangene Wochenende bleibt bei Alexander Lind (SG Wenden) sicher noch lange und hoffentlich in guter Erinnerung. Schließlich suchte die Leichtathletik im Rahmen des ISTAF Sportfestes in Berlin, unter anderem mit Alexander Lind, den schnellsten Nachwuchssprinter der Klasse M10/11 Deutschlands. Vorausgegangen waren in den letzten Monaten zahlreiche Sichtungswettkämpfe in den Landesverbänden von Bayern bis Mecklenburg. Gefordert wurde von den jungen Athleten ein Sprint über 30 Meter mit etwa 10 Meter Anlauf. Diese 30 m "fliegend" mit elektrischer Zeitnahme, gelten in der Leichtathletik als der Parameter für läuferisches Talent bis zu den Mittelstrecken. Mit seinen 3,92 Sekunden, gelaufen im siegerländischen Wilnsdorf, gehörte Alexander Lind zu den besten zwölf Nachwuchsläufern in Deutschland und folglich flatterte in der Folge die offizielle Einladung zum ISTAF nach Berlin in den Postkasten der Familie Lind. Im entscheidenen 30 Meter Rennen am Samstag legte er die Distanz in 4,08 Sekunden zurück und belegte damit einen hervorragenden 8. Platz. Den Endlauf der besten Sechs verfehlte Alexander nur knapp. Als Lohn für die tolle Leistung gab es unter anderem zwei Eintrittskarten für das internationale ISTAF Sportfest.
Mit seinen Eltern und Geschwistern konnte er sich die Größten der Leichtathletik-Szene hautnah anschauen.
Insidern ist Alexander Lind nicht ganz unbekannt. Der 11-jährige hat in diesem und letzten Jahr bei heimischen Rennen über 800-1000 m schon auffällig gute Ergebnisse erzielt.
Schade war in Berlin nur, dass die jungen Athleten ihr Können nicht im großen Olympiastadion auf der blauen Bahn vor tausenden von Zuschauern zeigen durften, sondern mit der Sportanlage vor dem Stadion vorlieb nehmen mussten.
KR