SG Wenden läuft in der Champions League

Unternehmensgründer Hans Weber übergibt den Scheck an Kunibert Rademacher. Daneben links Holger Keller, SG-Vorsitzender, 2. von rechts Trainer Egon Bröcher, ganz rechts Andreas Bayer, Werkleitung Hünsborn.
Unternehmensgründer Hans Weber übergibt den Scheck an Kunibert Rademacher. Daneben links Holger Keller, SG-Vorsitzender, 2. von rechts Trainer Egon Bröcher, ganz rechts Andreas Bayer, Werkleitung Hünsborn.
Unternehmensgründer Hans Weber übergibt den Scheck an Kunibert Rademacher. Daneben links Holger Keller, SG-Vorsitzender, 2. von rechts Trainer Egon Bröcher, ganz rechts Andreas Bayer, Werkleitung Hünsborn.

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Kunibert Rademacher, 2. Vorsitzender des Vereins, brachte es auf den Punkt: „Die SG Wenden ist immer für eine Überraschung gut!“ Wohl wahr. Denn immer, wenn man denkt, eine Leistung der Wendener Läuferinnen und Läufer sei nicht mehr zu toppen, dann setzen sie noch einen drauf.

Diesmal greift der Verein, der auf nationaler Ebene schon seit vielen Jahren Aufsehen erregt, nach internationalem Lorbeer. Er startet bei den „European Champion Clubs Cross Country.“

Was sich hinter diesem sperrigen Namen verbirgt, ist vergleichbar mit der Champions League im Fußball. Nur dass im spanischen Guadalajara am 1. Februar 2015 keine Kicker antreten, sondern die jeweiligen Landesmeister im Crosslauf.
Unterstützung durch Weber Haus

Die Männermannschaft der SG Wenden ist als Deutscher Crossmeister 2014 für diesen europäischen Wettbewerb qualifiziert. „Man kann sich da nicht anmelden,“ erklärte Kunibert Rademacher, „eine Einladung bekommen nur die Top-Vereine Europas.“

Was die SG Wenden da vollbracht hat und was sie Anfang Februar möglicherweise erwartet, das umriss Kunibert Rademacher am Freitag in den Räumen der Firma Weber Haus in Hünsborn.

Die Wahl der Örtlichkeit ist einleuchtend: Denn letztlich hat es Weber Haus erst möglich gemacht, dass die SG Wenden in acht Wochen nach Guadalajara, einer Stadt etwa 70 Kilometer nordöstlich von Madrid, reisen kann. Ihre Triumphzüge innerhalb Deutschlands bewältigt die SG Wenden noch mit dem Auto, zur Not auch bis Rostock oder Ulm. Aber nach Zentral-Spanien bedarf es schon des Fliegers, mit dem natürlich auch die Kosten recht schnell an „Flughöhe gewinnen“. Weber Haus leistet großzügige finanzielle Unterstützung.

„Ein herzliches Dankeschön,“ sagte Kunibert Rademacher in Richtung der anwesenden Firmen-Repräsentanten Heidi Weber (Geschäftsführende Gesellschafterin), Andreas Bayer (Werkleitung) und an der Spitze Unternehmengründer Hans Weber. Der wünschte den SG-Athleten „nur das Beste“ in Guadalajara und hob hervor: „Unsererseits haben wir das gern unterstützt.“

Die Wendener Mannschaft und ihr Trainer Egon Bröcher haben es mit 14 Konkurrenten zu tun, Gastgeberland Spanien stellt zwei Vereine. Wie stark das Teilnehmerfeld ist, lässt sich schwer einschätzen. „Portugal und Spanien verfügen über starke Crossmannschaften, England ist ein Crossland,“ weiß Kunibert Rademacher.

Daher ist das Formulieren eines sportlichen Ziels kaum möglich. Beim Blick auf die Starterliste aber kann man davon ausgehen, dass die SG Wenden zu den kleinen Vereinen gehört - im Reigen von Mitbewerbern aus Städten wie Istanbul, Dublin, Basel oder dem tschechischen Brünn. Aber dass sie es mit „Großen“ wie Wattenscheid oder Leverkusen aufnehmen kann, hat die SG Wenden ja schon zur Genüge bewiesen. Trainer Egon Bröcher: „Es ist immer reizvoll, wenn die Kleinen die Großen ärgern. Jetzt ärgern wir mal international.“

Dass etwa die Mannschaft von CA Union Guadalajara davon profitiert, den Parcours zu kennen, glaubt Kunibert Rademacher nicht: „Nein, den Heimvorteil sollte man nicht überbewerten.“

Am 30. Januar brechen die Wendener Richtung Spanien auf. Wer allerdings genau an Bord sein wird, ist noch offen. „Klar, unsere Läufer reißen sich natürlich um einen Startplatz,“ weiß Kunibert Rademacher. Doch nur sechs dürfen mit.

Bei dem großen Potenzial der SG Wenden dürfte die Auswahl nicht leicht sein. Doch haben die Verantwortlichen noch etwa drei Wochen Zeit: Bis zum 10. Januar müssen die Teilnehmer verbindlich gemeldet werden.

Lothar Linke

 

Die Wendener Mannschaft und ihr Trainer Egon Bröcher haben es mit 14 Konkurrenten zu tun, Gastgeberland Spanien stellt zwei Vereine. Wie stark das Teilnehmerfeld ist, lässt sich schwer einschätzen. „Portugal und Spanien verfügen über starke Crossmannschaften, England ist ein Crossland,“ weiß Kunibert Rademacher.

Daher ist das Formulieren eines sportlichen Ziels kaum möglich. Beim Blick auf die Starterliste aber kann man davon ausgehen, dass die SG Wenden zu den kleinen Vereinen gehört - im Reigen von Mitbewerbern aus Städten wie Istanbul, Dublin, Basel oder dem tschechischen Brünn. Aber dass sie es mit „Großen“ wie Wattenscheid oder Leverkusen aufnehmen kann, hat die SG Wenden ja schon zur Genüge bewiesen. Trainer Egon Bröcher: „Es ist immer reizvoll, wenn die Kleinen die Großen ärgern. Jetzt ärgern wir mal international.“

Dass etwa die Mannschaft von CA Union Guadalajara davon profitiert, den Parcours zu kennen, glaubt Kunibert Rademacher nicht: „Nein, den Heimvorteil sollte man nicht überbewerten.“

Am 30. Januar brechen die Wendener Richtung Spanien auf. Wer allerdings genau an Bord sein wird, ist noch offen. „Klar, unsere Läufer reißen sich natürlich um einen Startplatz,“ weiß Kunibert Rademacher. Doch nur sechs dürfen mit.

Bei dem großen Potenzial der SG Wenden dürfte die Auswahl nicht leicht sein. Doch haben die Verantwortlichen noch etwa drei Wochen Zeit: Bis zum 10. Januar müssen die Teilnehmer verbindlich gemeldet werden.

Lothar Linke

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