Jahresrückblick auf die SG - Leichtathletik

Um die Zeit des Jahreswechsels wollen wir wieder Bilanz ziehen. Wie schon in den Jahren zuvor fällt diese auch für 2014 sehr positiv aus. Aber es hat auch viele Veränderungen gegeben.

So war zum Beispiel der Neuzugang von Ejob Solomun und Mealat Yemane für alle eine Herausforderung. Bundesweite Schlagzeilen gab es auch, als bekannt wurde das Sabrina Mockenhaupt unter Egon in der SG Gruppe trainiert. Inzwischen ist sie wieder zu ihrem alten Trainer Heinz Weber zurückgekehrt. Oder Christl Dörschel, die als Topläuferin fast jede Woche auf den Laufstrecken erfolgreich das SG Dress präsentiert.

Doch mit wieder viel Engagement und Unterstützung der ganzen Laufgruppe und des Vorstandes haben wir alles gut gemeistert.

Der Zugang von Christl Dörschel war sportlich und sozial ein Glücksgriff. Das Frauenteam hat sich mit ihr sehr verstärkt und ist über die 10 km (Platz 4), dem Halbmarathon (Platz 9) und der Marathondistanz (Platz 3) in der deutschen Bestenliste oben angekommen.

Der Blick in die Jahresbestenliste der SG Wenden offenbart die Klasse der Frauen. Sieben Läuferinnen haben 2014 über 10 km eine Zeit von unter 40 min gelaufen, wobei Sandra Klein und Christl Dörschel mit Leistungen um die 35 Minuten erwartungsgemäß herausragen. Sandra Klein konnte bei den deutschen Meisterschaften im Marathonlauf in München zum zweiten Mal hintereinander die Bronzemedaillie gewinnen. In ihrer Klasse W 40 war sie auf diesen Strecken die schnellste Frau Deutschlands. Zusammen mit Mara Lückert und Ramona Wied konnte die Mannschaft in Düsseldorf sogar den bisherigen deutschen Rekord in der Klasse W40 knacken.

Bei den Männern machte schon im Februar 2014 Simon Huckestein auf sich aufmerksam. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig belegte er im 1500 m Lauf, wie schon im Jahr zuvor, den 9. Platz.

Im März gab es dann die insgesamt dritte Goldmedaille bei deutschen Meisterschaften für die SG Wenden. Bei den Crossmeisterschaften im niedersächsischen Löningen war das Team mit Tim-Arne Sidenstein, Sven Daub und Alexander Henne nicht zu bezwingen. Den bisher größten Vereinserfolg haben wir dann bei Bützer`s in Schönau gebührend mit allen gefeiert.

Einen großartigen Tag konnten wir auch eine Woche später in Salzkotten erleben. Dort bei den westdeutschen 10 km Meisterschaften „hagelte“ es wieder Titel und Bestleistungen. Tim-Arne ist dort zum ersten Mal unter 30 Min gelaufen. Mit 30:03 Min hatte er Ejob Solomun und mit 30:36 Min Alexander Henne im Schlepptau.

In dieser Besetzung liegt das Team in der deutschen Bestenliste klar auf dem 1. Platz. Die M 40 Mannschaft mit Stefan Groß, Jörg Heiner und Knut Seelbach schaffte sogar einen neuen deutschen Rekord und bei den Frauen belegten hinter Mocki Christl Dörschel und Sandra Klein die Plätze zwei und drei. Das war ein ganz besonderer Tag. Für Tim-Arne waren auch die deutschen 10.000 m Meisterschaften im bayrischen Aichach ein besonderer Tag. Dort ist er mit seinen 29:03 Min und dem 4. Platz in eine neue Dimension vorgestoßen.

Bei einem Einladungs-Crosslauf in Marrakesch (Marokko) hat er erste Bekanntschaft mit seinen afrikanischen „Kollegen“ gemacht.

Unsere 3 x 1000 m Mannschaft war mit 7:22 Min Titelgewinner bei den westdeutschen Meisterschaften, haderte aber mit dem mäßigen Abschneiden bei den Deutschen. Dort ist das Team mit Simon Huckestein, Florian Herr und Marco Giese zwar im Vorlauf rausgeflogen, doch mit den 7:22 Min ist die Mannschaft immer noch Zweiter in der deutschen Bestenliste.

Eine sehr positive Entwicklung hat auch Marco Giese gemacht. In seinem letzten Jahr in der U 23 hat er sich für die Deutschen qualifiziert und dort mit persönlicher Bestzeit von 3:56 Min im Endlauf den 9. Platz belegt.

Bei den „großen" Deutschen Meisterschaften in Ulm waren wir in diesem Jahr mit drei Läufern vertreten. Über 800 m hatte sich Florian Herr mit 1:51 Min qualifiziert und über 5000 m waren Niklas Bühner und Tim-Arne Sidenstein an der Startlinie.

Mit 1:52 Min ist Florian dann im Vorlauf zwar ausgeschieden, doch mit dem 15. Platz konnte er sehr zufrieden sein. Niklas und Tim-Arne belegten im 5000 m Lauf, vor großer Zuschauerkulisse, in hervorragenden 14:12 Min. mit nur 3/10tel Sekunden Abstand, die Plätze 9 und 10.

Ein besonderes Highlight war wieder das Trainingslager über Ostern in Cuxhaven-Sahlenburg. Bei sehr guten äußeren Bedingungen haben die 35 Teilnehmer/innen im Alter von 15-50 Jahren intensiv und erfolgreich an der sportlichen Form gearbeitet.

Beim Nachwuchs fällt Alexander Lind immer mehr ins Auge. Der 12-jährige war mit 2:27 Min. in diesem Jahr der schnellste 800 m Läufer seiner Klasse in NRW. Auch über die 75 m Sprintstrecke ist er auffällig gut.

Wir hoffen, das es ihm weiter Spaß macht und dass er sich weiterentwickelt. Ab 2016 darf er dann an Westfälischen und Westdeutschen teilnehmen.

Auch außerhalb des Sports gibt es, über durchaus erfreuliche Ereignisse, zu berichten.

Im September haben Jessica und Sven Daub Nachwuchs (Mädchen) bekommen und im November haben Verena Dreier und Thorsten Schneider mit der Geburt eines Jungen nachgezogen. Laura Heller heißt nun Jacob, denn sie hat am 4.7.2014 ihren Daniel geehelicht. Alexander Henne wird Schönauer, er hat sich dort ein Haus gekauft.

Niklas Bühner hat sein Studium in den USA erfolgreich abgeschlossen.

Nach einem für ihn grandiosen Jahr bei der SG Wenden, beendet Knut Seelbach (M40) seine Laufkarriere.

Zu guter Letzt sind Egon und Gerlinde auch noch Großeltern geworden.    Allen herzlichen Glückwunsch.

Unsere Internetseite hatte 2014 mit 26.300 Besuchern einen starken Anstieg zu verzeichnen. Zum Vergleich: 2013 waren es 21.000 und 2012  19.700 Besucher.

Das kommende Jahr 2015 wirft schon seine Schatten voraus. Im Moment laufen die Vorbereitungen auf die Team Cross EM in Spanien auf vollen Touren. Das Schwierigste ist dabei die Ausreisegenehmigung für Ejob Solomun zu bekommen.

Das Trainingslager über Ostern 2015 ist schon gebucht und mit 40 Teilnehmern auch „ausgebucht“. Auf der nächsten HV der SG Wenden wird Marin Böhler seine Arbeit als Sportwart im Vorstand beenden. Gefühlt ist er schon seit Jahrzehnten dabei.

Einen Kandidaten für seine Nachfolge haben wir schon gefunden.

Im nächsten Jahr hat unser Südsauerlandlauf Jubiläum - es ist der 40.

Hier haben wir auch schon konkrete Aktionen geplant, die in Kürze im Ausdauercup Jahresheft erscheinen werden.

Es wird nie langweilig – aber es macht auch sehr viel Spaß mit der Truppe.

KR


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