Beim ältesten Osterlauf Deutschlands, dem 69. Paderborner Osterlauf, hat sich Ejob Solomun mit einer grandiosen Leistung ins Rampenlicht gerückt.  Im mit 2500 Teilnehmern besetzten und DLV vermessenen 10 km Lauf belegte der 22-jährige Eritreer im Trikot der SG Wenden den 11. Platz in sensationellen 29:39 min.  Belegt man mit dieser Leistung den 11. Platz hat man es, wie in Paderborn der Fall, mit kenianischen und anderen europäischen Spitzenläufern zu tun. Bei idealen äußeren Bedingungen, mit Sonne und kühlen Temperaturen, und vor tausenden von anfeuernden Zuschauern am Straßenrand, wurde es dann auch das organisiert schnelle Rennen durch die Paderborner Innenstadt. Mit 12 Läufern unter der magischen 30-Minutenmarke gehört das Rennen zu den hochkarätigsten in Deutschland. Für Ejob Solomun war es eine klare neue persönliche Bestleistung. In den vergangenen 2 Jahren war er schon einige Male der 30-Minutenmarke "gefährlich" nahe gekommen, doch in Paderborn war es seine erste 29er Zeit. Mit 14:46 min für die ersten und 14:53 min für die zweiten 5 km, war es, trotz der oft ansteckenden Rennhektik, ein gleichmäßiges Tempo des jungen SG-Läufers. Dieser musste zudem noch ohne die kompetente Betreuung seines Trainers Egon Bröcher auskommen, der sich zu dieser Zeit mit der großen SG-Gruppe in Cuxhaven-Sahlenburg im Trainingslager befand. Dass er mit dieser Leistung zur Zeit auf dem 2. Platz der deutschen Bestenliste steht, nimmt der Eritreer stolz zur Kenntnis.