Trainingslager 2018 in Cuxhaven-Sahlenburg

Auch in diesem Jahr bedeutete die Osterzeit wieder Trainingslagerzeit für die Leichtathleten der SG Wenden.

30 Athleten und Trainer, sowie familiäre Unterstützung verbrachten fünf intensive Tage mit täglich zwei Einheiten in Cuxhaven-Sahlenburg. Entgegen schlechter Prognosen spielte auch das Wetter mit, wenngleich Temperaturen von maximal 4°C stets eine zusätzliche Bekleidungsschicht erforderten. Jugendtrainerin Laura Jacob resümierte am Ende, dass es wieder ein erfolgreiches Trainingslager gewesen sei, obwohl so viel Alternativ trainiert wurde, wie noch nie. Verletzungen, Trainingsumstellungen oder anstehende Wettkämpfe (Deutsche Meisterschaften im Halbmarathon am kommenden Sonntag) waren der Grund dafür. Insgesamt 14 Fahrräder waren auf Touren bis knapp über 100km im Einsatz. Neben Stabilisationstraining, Schwimmen und Aqua-Joggen stand das Laufen aber bei den meisten Aktiven doch im Zentrum. Im nah gelegenen Wernerwald konnten Tempoeinheiten und Dauerläufe windgeschützt und auf weichem Boden absolviert werden. Die müden Beine wurden am Ende des Tages durch Dehnübungen, Massagerollen oder die geübten Hände des Osteopathen David Charitos wieder aktiviert. 

Auch Egon Bröcher blickt zufrieden zurück. Er freut sich besonders, dass die Trainingslagerneulinge Mark Fekadu, Johanna Pulte und Ehsan Hassanzada gut zurecht kamen und an dem Spaß und Schabernack, der auf der 2.Etage des Jugendgästehauses "Haus zur Sahlenburg" getrieben wurde (schließlich war der 1.April), teilnahmen. 

Nun gilt es die erarbeitete Form in den kommenden Monaten im Training weiter auszubauen und im Wettkampf umzusetzen. 

In Vorfreude denken aber viele auch schon wieder an das Trainingslager im nächsten Jahr. Da liegt Ostern drei Wochen später, sodass man möglicherweise auch mal in kurzer Hose und Shirt trainieren kann.

Die Langstreckler Jörg Heiner und Melanie Linder gingen unterdessen beim berühmten Paderborner Osterlauf an den Start. Melanie, die erst eine Woche zuvor aus ihrem Trainingslager zurückgekommen war, lief in 38:25min über die 10km auf den ersten Platz in der W40. Jörg Heiner kam nach 32:32min ins Ziel. Diese Zeit bedeutet neben dem Sieg in der M45 auch einen neuen Westfalenrekord in der Klasse M45 über dieses Strecke. Heiner verbessert damit den nun knapp 25 Jahre bestehenden Rekord von Karl Finke aus Bochum. 

SC