Citylauf Attendorn

Attendorn. Der nunmehr 33. Attendorner Citylauf hat am Samstag in der Hansestadt stattgefunden. Auch einige Läuferinnen und Läufer der SG Wenden waren am Start. Über die 10km Distanz könnten beide Siege ins wendener Land geholt werden.

Den Anfang aus unserer Sicht machte allerdings Ira Achenbach über die 5km-Strecke. Nach einer verletzungsbedingten Pause ist sie wieder im Training und benötigte 19:29min, was den ersten Platz im Frauenfeld und sogar den 5. Platz im Gesamteinlauf bedeutete.

Auf der 10km-Strecke bildete sich ein Spitzenduo aus Tobias Lautwein und Marvin Griese vom TV Attendorn. Etwa 800m vor dem Ziel setzte der Hyrox-Weltmeister Lautwein zum Überholvorgang an und zog mit einigen schnellen Schritten davon. "Ich wollte mich nicht auf einen Endspurt einlassen. Ich wusste, ich habe nur die eine Chance: am Ende der leichten Steigung drüber ziehen!" Die Taktik ging auf und in 33:53min auf der amtlich vermessenen Strecke kam er sogar bis auf 10 Sekunden an seine persönliche Bestzeit aus dem Jahr 2019 heran.

Auf Platz 4 im Gesamteinlauf folgte Christian Rüsche in 35:27min.

In der Frauenwertung kamen die ersten fünf Läuferinnen von der SG Wenden, wobei sich Johanna Pulte das Trikot ihres Arbeitsgebers Muhr und Bender übergestreift hatte. Denn wie üblich waren auch viele Firmenteams und die Attendorner Schulen stark vertreten, was auch zu einer tollen Stimmung am Rand der Strecke beigetragen hat. Diese Bedingungen und die für Mitte Mai akzeptabelen Temperaturen von 17°C nutze Judith Hacker für eine starke 37iger Zeit. Für die 6,5 Runden auf den Wällen benötigte sie 37:26min und zeigte sich sehr zufrieden. Platz 2 belegte Johanna Pulte in 38:38min. Lange Zeit hatte sie mit Christl Dörschel (Platz 3, 38:41min) zusammengearbeitet, um sich im immer wieder auffrischenden Gegenwind abzuwechseln. Im Endspurt war die junge Olperin dann vorn, doch Christl Dörschel war vollkommen zufrieden mit ihrer Leistung. "Ich hatte mit einer 39iger Zeit geliebäugelt. Das lief richtig gut heute."

 

Nicht zufrieden mit ihrer Performance waren Sandra Clemens (41:11min, Platz 4) und Liv Behle (42:43min, Platz 5).